Dreieich (klg) - Etwa 20.000 Euro stehen zur Verfügung, gebraucht werden aber 39.000, damit das Alten- und Pflegeheim „Haus Dietrichsroth“ seinen alten, zum Teil kranken Bewohnern einen Wunsch erfüllen kann: drei Hub-Badewannen. Solchen, die auch eine Hydromassage möglich machen und demzufolge teurer sind als die Standardmodelle.
Drei dieser Badewannen würde das „Haus Dietrichsroth“ gerne anschaffen. Doch das Geld reicht nur für Standardmodelle. © Sauda
Drei dieser Badewannen würde das „Haus Dietrichsroth“ gerne anschaffen. Doch das Geld reicht nur für Standardmodelle.
Doch die Differenz von 19.000 Euro für die drei Wannen hat das „Haus Dietrichsroth“ nicht. Und da gibt es auch keine Krankenkasse, keine Pflegekasse oder einen anderen Kostenträger, der dieses Geld zur Verfügung stellt.
Deshalb hofft das Alten- und Pflegeheim darauf, dass die Leser unserer Zeitung, vielleicht der eine oder andere Verein, das eine oder andere Unternehmen wie in all den Jahren zuvor in der Weihnachtszeit mit Spenden weiterhilft.
Das Pflegeheim ist in die Jahre gekommen
Der Etat der Johanniter, Träger des Altenpflegeheims, macht die Ausgabe der zusätzlichen 19.000 Euro nicht möglich. Das Pflegeheim ist in die Jahre gekommen, wird deshalb umgebaut, modernisiert, erweitert - das verursacht einige Millionen an ausgaben.
Dabei sind moderne Wannen, wie Heimleiterin Karin Schnaudt und Pflegedienstleiterin Erika Gems sie sich für die alten Herrschaften wünschen, kein Luxus - weder für die Heimbewohner noch für das Pflegepersonal. Die Wannen ermöglichen es dank ihrer Hub-Funktion den Pflegern nämlich, in stehender, nicht gebückter Haltung, die Patienten baden zu können.
Und den pflegebedürftigen Menschen bietet ein Wannenbad mit Hydromassage auf einfache und natürliche Weise eine Steigerung des Wohlbefindens. Im Wasser haben sie ein Gefühl der Schwerelosigkeit, die Bewegung versteifter Gliedmaßen wird leichter, regelmäßiges Baden, so Erika Gems, erhält die Beweglichkeit. Und gerade das ist in zunehmendem Alter von besonderer Bedeutung.
Mit dem Alter nimmt die Beweglichkeit ab
Und: Mit zunehmendem Alter nimmt die Beweglichkeit ab, das Baden in einer herkömmlichen Wanne fällt schwerer, das Verletzungsrisiko steigt. Die Heimbewohner brauchen eine Badewanne, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und ein sicheres Ein- und Aussteigen ermöglicht.
Wer helfen möchte, kann einen Betrag seiner Wahl auf das Konto der „Bürgerhilfe Dreieich“ (Bankverbindung oben rechts auf dieser Seite) überweisen. Das „Haus Dietrichsroth“ freut sich über jede Spende, da sie ohne jeden Abzug den Bewohnern des Hauses - in diesem Fall für die Wannen - zugute kommt.
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