Bürgerhilfe beim Stadtfest 2013 Drucken


Fast zehn Stunden lang konnten sich die Besucher des Dreieicher Stadtfestes am ?Tag der Deutschen Einheit? über die ?Bürgerhilfe Dreieich? informieren. Der Förderverein für das Johanniter-Haus Dietrichsroth hatte ? wie in jedem Jahr und auch schon einige Wochen zuvor in Dreieichenhain ? wieder sein Zelt in der Frankfurter Straße aufgeschlagen. Das Publikumsinteresse war groß, wenngleich der Verkauf der Heimat-DVD ein klein wenig hinter den Erwartungen zurück geblieben war.


Das allerdings kann kaum verwundern, denn immerhin ist der auf den Silberling gepresste Film schon seit einem Jahr auf dem Markt und hat besonders 2012 reißenden Absatz gefunden. Stolze 10 000 Euro hatte Robert Lösch, der die Herstellung der DVD finanziert hatte, der Bürgerhilfe bei deren Neujahrsempfang im Januar überreicht. Noch ist es ungewiss, ob auch die Neuauflage restlos ausverkauft sein wird, aber mit einer weiteren Spende aus dem Verkauf (gegen eine Spende von zehn Euro) kann der Verein auf jeden Fall hoffen.


Eine dritte Auflage, da sind sich Lösch und Helmut Sauer als Organisator des Heimatfilm-Projekts einig, wird es nicht mehr geben. Bis zum Ausverkauf der DVD ist sie nach wie vor beim Empfang des Pflegeheims Haus Dietrichsroth zu haben, unter anderem auch beim hausinternen Weihnachtsmarkt, zu dem Pflegeheim und Bürgerhilfe für den ersten Adventssonntag einladen.


Das technische Equipment für die Vorführung des Heimatfilms hatte erneut die Dreieicher Firma Störmer zur Verfügung gestellt, und auch darüber hinaus freute sich der Verein über  beachtliche Unterstützung bei der Standbetreuung. Werner Stelzenmüller, der den Vertrieb des Heimatfilms organisiert, hielt sich nahezu den ganzen Tag am Stand auf, sprach die Besucher an und trug wesentlich zum Verkaufserfolg bei. Gleiches gilt für Helmut Sauer, Chef des Interton Trios. Der Umstand, dass Maritta Sauer, Schriftführerin der Bürgerhilfe, Klaus Hellweg als Vorsitzender und Barbara Hennig als Schriftführerin durchgehend dabei waren, versteht sich von selbst ? ebenso, dass am Abend die Füße ordentlich schmerzten. Auch Oliver Giehl, Beisitzer im Vorstand, hatte sich einige Stunden Zeit genommen und warb für das Bürgerhilfe-Anliegen.


Wenn auch die Abgabe der DVD ein wenig zögerlich vonstatten ging, so bildete sich doch während der meisten Zeit eine kleine Menschentraube vor dem Bürgerhilfe-Stand. Er kristallisierte sich ein wenig als Treffpunkt vieler Stadtfest-Besucher heraus. Das umso mehr, als dank der großzügigen Spende von Robert Lösch, dem zweiten Vorsitzenden der Bürgerhilfe, und des Johanniter-Hauses Dietrichsroth ausreichend Getränke wie Sekt, Saft, Wasser und Kaffee zur Verfügung standen, um den Besuchern ein kostenloses Getränk anbieten zu können.


Natürlich trug das schöne Wetter ganz wesentlich dazu bei, dass Stadtfest unglaublich viele Besucher auf die Frankfurter Straße gelockt hatte. Morgens gegen 9 Uhr, beim Aufbau des Standes, machten sich allerdings einige Sorgenfalten auf den Gesichtern der Aussteller breit. Grund: der Sturm. Zwei Stand-Nachbarn wehte er das schon aufgebaute Zelt weg, so dass die Aufbauarbeiten von vorne starten mussten. In dieser Hinsicht allerdings hatte die Bürgerhilfe Glück ? das Zelt stand wie eine Eins.
Unter dem Strich: eine gelungene Veranstaltung an einem sonnigen Feiertag, bei der die Bürgerhilfe ein weiteres Mal auf sich und ihre Arbeit aufmerksam machen konnte.




Bild: Barbara Hennig, Helmut und Maritta Sauer sowie Werner Stelzenmüller (von links) gehörten den ganzen Tag über zur ?Besatzung? des Bürgerhilfe-Standes, ebenso wie Klaus Hellweg (nicht auf dem Bild).